Kirchen-Cafe
zum Jessener Weihnachtsmarkt 2010



Unter den Gästen waren auch Herr Minister Dr. Reiner Haseloff mit seiner Frau.




Das Team des Kirchen-Cafes






Basteln für Kinder und Erwachsene

Konzerte zum Weihnachtsmarkt in der Kirche


Männerchor und Frauenchor Jessen


Streichquartett und Gesang

Eis und Regen zum Weihnachtsmarkt

Junge Männer befreien die Wege rund um die Kirche von Eis und Glätte.

Markt und Kirche im Schnee

Ökumenischer Abendsegen


Fürbitten der Konfirmanden


Ökumenischer Segen

Jubelkonfirmation 2010

"Denn der HERR, dein Gott, ist ein Barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen." (5. Mose 4,31)
Goldene, Diamantene und Gnaden Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)

Kaffeetrinken zur Jubelkonfirmation






















Ökumenischer Gottesdienst mit Taufe
zum 



Durch den ökumenischen Festgottesdienst führte ein Wort aus dem 5. Buch Mose: "Denn der HERR, dein Gott, ist ein Barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen." Getauft wurde Shannen G. Als Taufspruch begleitet sie ein Satz aus dem Jesajabuch: "Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer." (Jes. 54,10) Die Predigt hielt der katholische Pfarrer Doleschal aus Jessen zu Lukas 12, 13-21. Mit viel Gesang, Orgelmusik, Gebet und Gottes Segen begrüßten wir in das 172. Schul- und Heimatfest. Im Anschluss an den Gottesdienst ging es auf den Marktplatz zur Kranzniederlegung und dann auf den Friedhof zur Ehrung des Oberpfarrers und Superintendenten Ludwig Hosch.

Kranzniederlegung





Hoschehrung












(Fotos: Johanna Bernhardt)

Worte von Oberpfarrer Ludwig Hosch


    Wer ist der Mann?
    Wer beten kann
    und Gott dem Herrn vertraut.
    Wenn alles bricht,
    Er zaget nicht;
    Dem Frommen nimmer graut.
                    (E. M. Arndt)
                            Oberpfarrer Hosch u. Frau

Schul- und Heimatfest 2010

Was ist Heimat? Heimat lässt einen etwas von Vertrautheit erfahren, ohne dass man dafür große Worte braucht. Heimat lässt einen anfangen zu schwärmen. Heimat heißt: nach Hause zu kommen. Heimat ist etwas, was uns im Leben immer wieder Halt gibt. Zur Heimat gehört das Vaterhaus, die Muttersprache, das Heimatland.
Was ist nun Verbundenheit mit der Heimat? Im Blick auf unsere deutsche Geschichte haben wir es nicht so einfach mit der Heimatverbundenheit und dem Patriotismus. Bundespräsident Johannes Rau(1999-2004), der neben seinem aktiven politischen Leben Jahrzehnte der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland angehörte, als stellvertretendes Mitglied der dortigen Kirchenleitung segensreich wirkte und auch dem Deutschen Evangelischen Kirchentag eng verbunden war, hat sich zu diesem doch brisanten und schwierigen Thema geäußert. In seiner Dankesrede nach der Wahl zum Bundespräsidenten am 23. Mai 1999 erinnerte Johannes Rau an den Mauerfall, die Wiedervereinigung, den europäischen Einigungsprozess und 50 Jahre Grundgesetz. Dann sprach er über das Verhältnis von Vaterlandsliebe, Patriotismus und Nationalismus: "Ich will nie ein Nationalist sein, aber ein Patriot wohl. Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt, ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet. Wir aber wollen ein Volk der guten Nachbarn sein, in Europa und in der Welt." (Siehe unter www.bundespraesident.de)
Ihr Pfr. Tobias Bernhardt.

Sommergedanken


Das Leben ist wie eine Pusteblume. Nach der Blüte des Lebens scheint der Wind alles davonzutragen. Alles scheint zu vergehen. Treffend sagt der deutsche Dichter Friedrich Hölderlin: "Nah ist und schwer zu fassen der Gott. Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch." (aus der Hymne "Patmos") Wer sich die Pusteblume nun genau anschaut, sieht auch das Rettende, das Leben. Die Blume zerfällt nicht, sondern geht in neuem Leben auf. Der Wind wird dabei zum Geist des Lebens. 
Möge Ihnen in diesem Sommer solch ein belebendes Lüftchen begegnen ob auf der Arbeit, im Urlaub, im Krankenbett oder im Garten. Und wie heißt dieses Lüftchen? Es hat viele Namen. Namen, die man nicht berechnen kann, die aber das tiefe Heimweh kennen, Namen wie Heimat, Natur, Geborgenheit, Liebe, Treue, Verantwortung, Menschsein und Gott. 
Ihr Pfr. Tobias Bernhardt.

Frühlingsgedanken


"Eines ist es, die Erde nur zu nutzen, ein anderes, den Segen der Erde zu empfangen
und im Gesetz dieser Empfängnis heimisch zu werden, um das Geheimnis des Seins zu hüten
und über die Unverletztlichkeit des Möglichen zu wachen." (Martin Heidegger)
Ein nach-Denkens wertes Wort! Pfr. Tobias Bernhardt.

Osterfeuer 2010





250. Geburtstag von Johann Peter Hebel

Im Jahr 2010 wollen wir dieses außerordentlichen Dichters, evangelischen Theologen und Pädagogen aus dem Badischen gedenken. Zu Hebels Bewunderern zählten solch berühmte Literaten wie Johann Wolfgang von Goethe, Gottfried Keller, die Gebrüder Grimm und Lew Tolstoj. Hebel habe, so Goethe freundlich, „auf die naivste, anmutigste Weise durchaus das Universum verbauert“.  Zu dem wohl größten Verehrer Hebels zählt der Philosoph Martin Heidegger. Ein besonderer Zauber zu seiner Heimat hielt Hebel ein Leben lang im Bann. "Dieser Lebensgang fügte es," so Heidegger, "dass der in diesem Manne schlummernde dichterische Quell zum Springen kam. ... Die Säfte und Kräfte der heimatlichen Erde und der stimmig heitere Sinn der dortigen ihm zugeneigten Menschen, blieben in Hebels Gemüt und Geist lebendig." Ein Grundzug von Hebels Dichtertum ist es, "das Bleibende im Unscheinbaren zu zeigen", so der Philosoph. Das 1811 herausgegebene "Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes", einer Sammlung der schönsten Kalendergeschichten Hebels ist, wie es Heidegger nennt, "veredelndes Sagen". Gegenwärtig wissen wir nicht wohin, wir irren heute durch ein uns fremd gewordenes Haus der Welt, welches uns nicht mehr als Freund erscheint. Das Einfachste, Hellste zugleich Bezauberndste und Besinnlichste im Leben wieder zuzulassen, die Welt zu "verbauern", das lehrt uns Hebel. Möge uns Gott für das kommende Jahr dazu einen wachen Geist schenken, der es vermag, Altes und Vertrautes neu zu entdecken.         Pfr. Tobias Bernhardt

Gedanken zu 2010

Vieles im Leben schickt sich, ist uns bestimmt. Es wird auch im Jahr 2010 Dinge geben, denen wir nicht entgehen können, denn alles hat seine Zeit. Dennoch ist das kein Grund zu erschrecken. „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ sagt Jesus ganz zuversichtlich zu uns. Im Vertrauen auf Gott und im Vertrauen auf Jesus Christus wird sich unser Leben im kommenden Jahr fügen. Wichtig ist nur, dabei nicht aus dem Tritt zu kommen. Das lehrt uns der Straßenkehrer Beppo aus Michael Endes Roman "Momo". - Schritt – Atemzug – Besenstrich: Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken. Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten. Dann macht es Freude, das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.
Möge uns für das Jahr 2010 eine gute Zeit geschenkt werden. Mögen wir Zeit für uns und für andere finden. Mögen wir zuhören können, also Dinge wieder hören, die man überhört. Mögen wir sehen, was man übersieht, riechen und schmecken, wofür wir abgestumpft sind und fühlen mit Leib und Seele. Neben all den sinnlichen Wahrnehmungen lassen Sie uns auch Zeit nehmen für Gottes Wort. In seinem Wort offenbart sich der Himmel und reißt den grauen Schleier von der Welt. Das Trachten nach den irdischen Dingen frisst uns die kostbare Zeit weg. Je mehr die Zeit plötzlich anfängt zu rennen, je lauter müssen die Alarmglocken in uns läuten! Wer den Augenblick nicht mehr genießen kann, hat die Farbe des Lebens schon verloren. Sich selbst und die ganze Welt versteht man nur mit Geduld und in den Momenten des Augenblickes. Unser himmlischer Vater schenkt uns in Jesus Christus immer wieder genau diese Augenblicke. Achten Sie einmal darauf! So sagt Jesus Christus für das kommende Jahr zu uns: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!“

Gott segne Sie! Ihr Pfarrer Tobias Bernhardt

Weihnachten




"Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.
Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
(Lukas 2, 9-14)

Weihnachtsmarkt in Jessen zum 3. Advent

"Bereitet dem HERRN den Weg; denn siehe, der HERR kommt gewaltig"
(Jesaja 40,3.10)

Auch in diesem Jahr wurden zum Weihnachtsmarkt in Jessen die Türen der Kirche geöffnet.
Neben Musiken zum Advent, einem Buchstand von Buchhaus Fischer und Basteln für Kinder
gab es einen Basar für einen guten Zweck.
Die Frauen der Gemeindemäuschen haben dafür gebastelt, Kaffee gekocht und Waffeln gebacken.
Bei dem guten Zweck handelt es sich um ein Rumänienprojekt, welches die Kirchengemeinde mit dem Basar gestartet hat.
Insgesamt gingen 208,10 € ein. Danke allen Gebern für ihre Spende!


Mütter der Gemeindemäuschen

Im Jahr 2010 wird sich die Kirchengemeinde an einem Projekt in Rumänien beteiligen. Dazu haben wir im Dezember Kontakt mit der Ev. Kirchengemeinde in Kleinmachnow aufgenommen. Seit mittlerweile 20 Jahren hilft die dortige "Rumänientruppe" sehr erfolgreich mit dem Ziel: "Hilfe...konkret...direkt." 2010 geht es nach Valea Putnei in den Karpaten.

Goldene, Diamantene und Gnadenkonfirmation
mit Taufe in Jessen 2009

"Gottes Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder." (Jeremia 32,19)


Goldene Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)


Diamantene Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)


Gnaden Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)



Kaffeetrinken zur Jubelkonfirmation
in der Kirche tags zuvor


Goldene Konfirmanden


Goldene Konfirmanden


Diamantene Konfirmanden


Diamantene Konfirmanden


Diamantene Konfirmanden


Diamantene und Gnaden Konfrirmanden

Musikalisches Wecken


Spielmannszug Jessen vor dem Pfarrhaus


Auf dem Pfarrhof

Freiheit 2009

Jesus spricht: "Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." (Joh. 8,31-32)
"Die Wahrheit wird euch frei machen. Nicht unsere Tat, unser Mut, unserer Kirche, unser Volk, unsere Wahrheit, sondern Gottes Wahrheit allein. Warum? Weil frei werden nicht heißt, groß werden in der Welt, frei werden gegen den Bruder, frei werden gegen Gott, sondern frei werden von sich selbst, von der Lüge, als sei ich allein da, als sei ich die Mitte der Welt; von dem Haß, mit dem ich Gottes Schöpfung verachte, frei werden von sich selbst für den anderen. Gottes Wahrheit allein aber läßt mich den anderen sehen. Sie reißt meinen in mich verborgenen Blick über sich hinaus und zeigt ihm den anderen Menschen. Und indem sie das tut, tut sie an mir die Tat der Liebe, der Gnade Gottes. Sie vernichtet den Haß und schafft die Liebe. Gottes Wahrheit ist Gottes Liebe und Gottes Liebe macht uns frei von uns selbst für den anderen. Frei sein heißt nichts anderes, als in der Liebe sein. Und in der Liebe sein heißt nichts anderes, als in der Wahrheit Gottes sein.
Der Mensch, der liebt, weil er durch die Wahrheit Gottes frei gemacht ist, ist der revolutionärste Mensch auf Erden. Er ist der Umsturz aller Werte. Er ist der Sprengstoff der menschlichen Gesellschaft. Er ist der gefährlichste Mensch. Denn er hat erkannt, daß die Menschen im Tiefsten verlogen sind. Und er ist jederzeit bereit, das Licht der Wahrheit auf sie fallen zu lassen - und dies eben um der Liebe willen. Aber eben diese Störung, die durch diesen Menschen in die Welt kommt, fordert den Haß der Welt heraus. Und darum ist der Ritter der Wahrheit und der Liebe nicht der Held, den die Menschen anbeten, verehren, der frei ist von Feinden, sondern der, den sie ausstoßen, den sie loswerden wollen, den sie für vogelfrei erklären, den sie töten."
(Dietrich Bonhoeffer, aus der Predigt zum 9. Sonntag nach Trinitatis, 24, Juli 1932)

Bischöfin gewählt

Auf der Synode in Wittenberg wurde die Stuttgarter Oberkirchenrätin Ilse Junkermann zu unserer neuen Landesbischöfin gewählt.
Am 29. August soll sie in das auf 10 Jahre befristete Bischofsamt eingeführt werden.

Der protestantische Osterhase?


"Dreihasenbild" - 3 von den 12 Pfarrhasen aus Jessen

Woher kommt der Osterhase?
Bei den Kirchenvätern war der Hase verpönt. Man sollte ihn nicht einmal verspeisen, weil er angeblich "sinnlich" machte. Seiner ausgedehnten Liebeswerbung und seiner Fruchtbarkeit wegen galt der Hase früher als Symbol der Sinnlichkeit.
In der Bibel zählt er zu den unreinen Tieren.
Es gibt verschiedene Theorien die versuchen, der Herkunft des Osterhasen auf den Grund zu gehen. Eine Theorie besagt, dass der Osterhase eine "evangelischer Erfindung" sei. Während unter den Katholiken die Tradition des gefärbten Ostereies und seine liturgische Einbindung, "die Eierweihe", über Jahrhunderte erhalten blieben, gerieten diese Bräuche in die evangelische Kritik: Die Ostereier galten als Ausdruck falscher Werkgerechtigkeit, was die katholische Seite aber so nie artikuliert hatte. Falsche Werkgerechtigkeit war "unrein wie der Hase". Um das deutlich zu machen, ließ man die Ostereier durch den Osterhasen bringen, welches die Ernsthaftigkeit des Ostereies in perfider Form karikierte. Der Osterhase, der die Ostereier brachte, wurde aber in der Bevölkerung schnell zum Selbstläufer oder besser gesagt zum Selbsthoppler. Eine theologische Deutung war der Bevölkerung im Grunde egal. Überkonfessionelle Verbreitung fand der Osterhase nicht durch ökumenisches Denken oder Glaubensvorstellungen. Beflügelt haben die Ausbreitung des Osterhasen die Süßwarenindustrie, Kinderbücher und Postkarten. Theologisch lässt sich symbolisch viel in den Osterhasen reininterpretieren, wie z.B. über das "Dreihasenbild". Dieses findet sich als Glasbild im Kreuzgang des Paderborner Domes. Drei Hasen, die an den Ohren verbunden sind, symbolisieren die Trinität.
Eine gut protestantische Deutung wäre der Hase als Symbol für den schwachen Menschen, der seine Zuflucht im Felsen, also Christus, findet.
Deutung hin, Deutung her, der Osterhase bleibt Osterhase. Er ist und bleibt etwas zum Schmunzeln. Hat Ostern etwas mit Schmunzeln zu tun?
Früher gab es in den Kirchen einen liebenswerten Brauch. Der Priester erzählte Ostersonntag von der Kanzel eine so lustige Geschichte, dass die Gemeinde laut lachen musste. Das Ostergelächter stand als Ausdruck wiedergewonnener Lebensfreude. Ostern meint Lebensfreude.
Am Ostersonntag fragt der Auferstandene Maria von Magdala, die weinend in das leere Grab schaut: "Frau, warum weinst du?" (Johannes 20,15) Ostern meint also nicht Weinen und Traurigkeit, sondern Lebensfreude, Lachen, Essen und Trinken.
Und welche Rolle spielt im christlichen Sinne nun der Osterhase? Woher der Osterhase kommt, ist eigentlich egal. Allein, wenn er uns nur ein leichtes Lächeln ins Gesicht zaubert, dann haben wir schon viel von der Osterbotschaft verstanden.
Frohe Ostern und Gott segne Sie! Pfr. Tobias Bernhardt

Winterimpressionen




Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM)

Ab 1. Januar 2009 gilt die neue Kirchenverfassung der EKM.
Die EKM umfasst als Landeskirche das Gebiet der ehemaligen Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und der ehemaligen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen.
"Jesus Christus schafft seine Kirche durch sein lebendiges Wort als Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern." 
(Erster Satz der Präambel)
Der Bischofssitz befindet sich in Magdeburg. Das neue Kirchenamt wird in Erfurt sein.
Die EKM in Zahlen:
910527 Gemeindeglieder, 3315 Kirchengemeinden, 38 Kirchenkreise,
943 Pastorinnen und Pfarrer, 3862 Kirchen und Kapellen


Das Gebiet der EKM

Gedanken zu 2009

Das Jahr 2009 wird ein politisches Jahr werden. Natürlich gibt es auch Jubiläen und Jahreswidmungen, Sport- und kulturelle Highligts, herausragende Gedenktage hervorragender Wissenschaftler und Techniker. Doch im Mittelpunkt wird die Politik stehen, weltweit. Am 20. Januar wird Barack Obama als US-Präsident vereidigt. Er gilt als ein Hoffnungsträger nicht nur für die Amerikaner. In Deutschland stehen wieder einmal die Wahllokale offen, alte und neue Parteien werden für ihre Sache werben. Und der Souverän, das Volk, wird die Stimme frei und geheim abgeben. Das Jahr 2009 wird ein ernstes Jahr werden. Mehr denn je werden wir spüren, dass wir in einer Welt leben, wirtschaftlich und politisch. Das Jahr 2009 wird ein Jahr mit Hoffnung werden. Manches wird in diesem Jahr ganz sicher nicht unseren Vorstellungen entsprechen, Gewohntes werden wir aufgeben müssen, geliebte Menschen werden wir verlieren. Dem entgegen hält Jesus: "Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich." Jesus Christus wird uns auch in diesem Jahr begleiten, ob wir lachen oder weinen. Das ist kein billiger Trost, nur so dahergesagt, sondern ein Angebot des Höchsten und Grund zur Hoffnung. Lassen Sie sich von der Gnade Gottes führen. Wenn es einen wirklich guten Satz für das kommende Jahr gibt, so ist es dieses Wort Jesu Christi. "Jesus Christus spricht: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.“
Gott segne Sie! Ihr Pfr. Tobias Bernhardt

Erntedankfest im Kirchspiel Jessen

"Aller Augen warten auf dich, HERR, und du gibst ihnen ihre Spiese zur rechten Zeit." (Ps. 145,15)



In allen vier Gemeinden des Kirchspiels Jessen wurde am Sonntag das Erntedankfest gefeiert.
Gesammelt wurde an diesem Tag für "Brot für die Welt".
In den Gottesdiensten sind 375,70 € für diesen guten Zweck gesammelt worden.
Danke allen Gebern für diese großzügige Gabe.

140 Jahre Orgel in Jessen

Zum 140. Geburtstag der Orgel in Jessen spielte Matthias Eisenberg ein Orgelkonzert.
Zu hören waren Werke von Bach, M. Bartholdy, Brahms und Rheinberger.
Den Abschluss bildete eine freie Improvisation zu dem Lied "Nun ruhen alle Wälder".

Goldene, Diamantene und Gnadenkonfirmation

"HERR, dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost" (Jeremia 15,16)


Goldene Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)


Diamantene Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)


Gnaden Konfirmanden (Dank an Foto Wimmer, Jessen)

Konzert in der St. Nikolai Kirche
"Feuerwerk der Barockmusik"


Gemeinsames Kaffeetrinken zur Jubelkonfirmation
tags zuvor in der Kirche 




in der Küche


in der Küche

Musikalisches Wecken

Auch in diesem Jahr weckte der Jessener Spielmannszug am Markt Kirchplatz 7.
Dieses Jahr war er in Begleitung des Spielmannszuges aus Lauchhammer.
Neben festlicher Musik überbrachten sie der Kirchengemeinde eine Geldspende. Herzlichen Dank!


vor dem Pfarrhaus angekommen


mit Trompeten ...


und mit Pauken ...


auf den Pfarrhof

Ausstellung in der St. Nikolai Kirche 2008

In unserer Kirche sind über die Schulfestwoche Erlebniswelten zweier ehemaliger Schüler aus Jessen zu sehen.
"Form und Farbe" ist das Motto.


Klaus Kuhrmann (Holzplastik), Karl-Heinz Braunert (Malerei)


Laudator zur Ausstellungseröffnung: Hans-Martin Taesch


Musik: Kantor Volkmar Genterczewsky


"Nur die Ohren nicht hängen lassen, nie!"

Dieser Spruch stammt von dem bekannten evangelischen Theologen Karl Barth. Am Abend vor seinem Tod hat er diese Worte einem Freund gesagt. Kann man Ostern im Angesicht des Todes besser verständlich machen? So sagt Karl Barth:„Ja, in der Welt ists dunkel, aber nur die Ohren nicht hängen lassen, nie! Denn es wird regiert: Nicht nur in Washington, Moskau und Peking, sondern im Himmel. Darum keine Angst, auch nicht in den dunkelsten Augenblicken!“ Immer wieder halte ich ehrfurchtsvoll inne vor dem Satz dieses frommen Mannes. Unser wirkliches Leben, von dem wir wissen, ist dem Tode verfallen, "dunkel", wie Karl Barth es sagt. Mit Ostern erfahren wir aber, dass unser Leben nicht nur dem Sterben entgegen geht, sondern der ewigen Errettung, einer Heimat im Himmel. Gott, der Himmel, ist das „ganz Andere”, das vom Menschen völlig Verschiedene. Jedoch nur die Begegnung mit dem Göttlichen kann dem Menschen Einblick in die letzte Wahrheit verschaffen. Wagen Sie also den Blick vom Irdischen zum Himmlischen, nur Mut! "Es wird regiert." In Gottes Wort finden Sie den Ort der Begegnung. Der "ganz Andere" ist also zum Greifen nahe. Nur die Ohren nicht hängen lassen, nie! Gesegnete Ostern wünscht Ihnen Pfr. Tobias Bernhardt.

Gedanken zum Jahr 2008



Das Jahr 2008 wird ein bewegendes Jahr. Es wird wie in jedem Jahr Jubiläen für bekannte Persönlichkeiten geben wie z.B. für Carl Spitzweg (200. Geburtstag), Heinrich Zille (100. Geb.), Giacomo Puccini (150. Geb.), Gotthilf Fischer (80. Geb.), Gregor Gysi (60. Geb.), Madonna (50. Geb.), Martin Luther King (40. Todestag). 2008 wird aber auch "Jahr des ..." sein. "Vogel des Jahres" wird der Kuckuck sein, der es im letzten Jahr sehr schwer hatte mit seinem Gelege. Aus der Pflanzenwelt wurde die Echte Walnuss zum "Baum des Jahres" gekürt. Politisch werden uns die Präsidentschaftswahlen in Russland und den USA bewegen. Dagegen wird der Sport ganz im Zeichen der XXIX. Olympischen Sommerspiele in Peking stehen. Zum ersten Mal in der Geschichte wird der Tag der Arbeit, der 1. Mai, auch zugleich Christi Himmelfahrt sein. Auch zum ersten Mal wird, seit der Einführung der Sommerzeit, Ostern noch in die Winterzeit fallen. Was für eine Symbolik! Unsere Stadt Jessen wird 650 Jahre alt, das Schul- und Heimatfest 170, SV Allemania 100 und ich 40. Das Jahr 2008 wird ein bewegendes Jahr und es soll ein Jahr voller Leben werden. Lassen Sie uns also auf das Schöne blicken. Lassen Sie uns von dem Schönen zehren. Das ist die wahre Kunst des Lebens. Und genau das sagt uns Jesus in der Jahreslosung für das Jahr 2008: "Ich lebe und ihr sollt auch leben."

Gott segne Sie! Ihr Pfr. Tobias Bernhardt.

Weihnachtliche Musik

mit dem Frauen- und Männerchor Jessen in der Nikolai Kirche in Jessen

"Weihnacht in den Bergen"

mit dem Alpentrio Tirol in der St. Nikolai Kirche in Jessen.

Weihnachtliche Musik

mit dem Männerchor Jessen und dem Heimatverein in der St. Pancratius Kirche in Grabo

Der Gemeindekirchenrat
für die nächsten 6 Jahre

Mitglieder:

T. Bernhardt                C. Trebbin                H. Kleiner                A. Merseburg
Pfarrer, Vors.                Stellv. Vors.

M. Trenkelbach            I. Rothe                    D. Röder                M. Hinze-Wildgrube

Stellvertreter:

G. Kassuba                R. Taube                    E. Räbiger

M. Blei                        H. Eichhorst

Das Kirchspiel hat gewählt
Wahlbeteiligung 2007: Arnsdorf 41%, Battin 54%, Grabo 28%, Jessen 17%, Gesamtwahlbeteiligung im Kirchspiel: 23% (Zum Vergleich die Wahlbeteiligung zur GKR-Wahl 2003: Arnsdorf: 35%, Battin 33%, Grabo 21%, Jessen 9%
Gesamtwahlbeteiligung im Kirchspiel: 12%)
Im Gottesdienst zum 1. Advent wurden die neuen Kirchenältesten in ihr Amt eingeführt. In der konstituierenden Sitzung des Gemeindekirchenrates wurde Pfr. Tobias Bernhardt zum Vorsitzenden und Frau Corinna Trebbin zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ein großer Dank sei noch einmal allen gesagt, die die Wahl mit vorbereitet und durchgeführt haben. Besonders sei an dieser Stelle Frau Ingrid Höhne erwähnt, die ehrenamtlich 1200 Wahlbenachrichtigungen erstellte.

Gnadenkonfirmation (nach 70 Jahren) in Jessen

"Lobet den HERRN, alle Heiden! Preiset ihn, alle Völker! Denn seine Gnade und Wahrheit waltet über uns in Ewigkeit. Halleluja!" (Psalm 117)


Vorbereitung Goldene/Diamantene Konfirmation

Auch in diesem Jahr feiern wir wieder die Goldene und Diaman-tene Konfirmation in Jessen. Unzählige Briefe haben das Pfarrhaus mit Einladugen zum Klassentreffen und der Jubelkonfirmation ver-lassen. Die Vorberei-tung dieses besonderen Festes ist mit sehr viel Arbeit verbunden. Da müssen Adressen abgeglichen, Einladungen geschrieben, kopiert eingetütet und verschickt werden. Ohne den fleißigen Vorbereitungskreis (siehe Foto) wären diese aufwendigen Vorarbeiten kaum zu bewältigen gewesen. Danke!

Goldene und Diamantene Konfirmation 2007

"Seid dankbar in allen Dingen." (1. Thessalonicher 5, 18)

 


400. Geburtstag von Paul Gerhardt 2007

In diesem Jahr begehen wir den 400. Geburtstag des bekenntnistreuen Pfarrers und Liederdichters Paul Gerhardt. Am 12. März 1607 wurde er als Sohn eines Bürgermeisters, Ackerbauers und Gastwirts in Gräfenhainichen geboren. Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg wirkte er ab 1651 als Propst in Mittenwalde. Dort lernte er seine Frau Anna Maria kennen. Frisch verheiratet ging er 1657 nach Berlin. In der Nikolai Kirche, der ältesten Kirche Berlins, lebte und predigte er treu im lutherischen Bekenntnis. Diese Hingabe zwang ihn in einer Zeit schwerer Lehrstreitigkeiten in Berlin 1667 aus Gewissensgründen auf sein Amt zu verzichten. Ein Jahr später starb seine Frau. 1669 verließ er Berlin und fand in Lübben im Spreewald eine neue Heimat. Sill und bescheiden wirkte er dort als Pfarrer bis zu seinem Tode am 27. Mai 1676. Neben Martin Luther gilt Paul Gerhardt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kirchenlieddichter. Seine Lieder sind tief religiös, voller Bekenntnis und persönlicher Erbauung. Mögen uns Paul Gerhardts Dichtungen Worte zu Lob und Dank geben und spendender Trost im Leid sein.

Ausstellung zum Jessener Altar 2007





Altar in Jessen - 310 Jahre Nordharzer Barock - Valentin und David Kühne, Tile Meutefind - Hochbarocke, Altarkünstler im Harzraum
1696/97 erhalten Kühne und Meutefind im Zuge des Neubaus der St. Petri Kirche in Groß Quenstedt den Auftrag, das Gotteshaus mit dem neuen Altar zu versehen. Der ganze Bau der Kirche kostete 687 Taler. Mit einem prächtigen Kanzelaltar ging die Kirchengemeinde hoffnungsvoll in das folgende 18. Jahrhundert. Nach 250 Jahren jedoch zerfällt mehr und mehr die Kirche. Auch an den Schnitzereien nagt der Zahn der Zeit. Was ist aus der Kirche geworden und warum befindet sich der Altar in unserer Kirche?
Der Verfall der St. Petri Kirche in Groß Quenstedt war nicht mehr aufzuhalten. Ende der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts rutschten Balken aus dem Dach- und Gesimswerk der Kirche. Der Einsturz ganzer Deckenabschnitte war zu befürchten. Am Außenmauerwerk fielen meterweise die Mauerkanten weg. Dachziegel hielten nicht mehr und gefährdeten die Umgebung. 1978  beschloss  man, das in der Kirche sich befindliche Kunstgut zu sichern. Kurz darauf lagerten es kompetente Mitarbeiter in Magdeburg ein.  In Jessen wurde ab 1979 mit einer umfangreichen Reparatur und Neugestaltung der Nikolai Kirche begonnen. Im August 1982 wird im Protokollbuch unserer Kirchengemeinde erstmals der Altar von Groß Quenstedt erwähnt. Fotos wurden dem damaligen GKR gezeigt. Dem Vorschlag, das barocke Kunstgut der St. Petri Kirche in der Jessener Kirche zu verwenden, wurde "dankbar zugestimmt". 1983 fasste der Gemeindekirchenrat den Beschluss, "die Ausstattung der Kirche von Quenstedt nach Fertigstellung in der Jessener Kirche aufzustellen." Der damalige Bauingenieur des Kirchlichen Bauamts, Herr Snigula, Superintendent Bahr und Pfr. Herfurth waren die geistigen Väter für die Rettung des Altares. 
1983 stimmt das damalige Institut für Denkmalpflege in Halle der Umsetzung des Altares von Groß Quenstedt nach Jessen zu, "um wertvolles Kunstgut zu sichern, zu erhalten und es wieder der Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar zu machen." Alle Kraft setzt nun die Kirchengemeinde und der neue Superintendent Michael Sommer für die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten in und an St. Nikolai ein. Schon Ostermontag 1984 kann ein erster "Baustellengottesdienst" gefeiert werden. Während Jessen aufbaut, wird die St. Petri Kirche in Groß Quenstedt bis auf den Turm abgetragen. 1986 erhält Sup. Sommer die kirchenaufsichtliche Genehmigung für den Aufbau der Ausstattung aus Groß Quenstedt. Wenige Zeit später wird das in Magdeburg eingelagerte Kunstgut überführt und mit den Tischler-arbeiten und dem Neubau der tragenden Teile des Kanzelaltares begonnen. Im Zuge der umfangreichen und aufwendigen Restaurierung werden verloren-gegangene Stücke, wie die den Altar bekrönende Christusfigur, nachgeschnitzt und das Altarbild neu gemalt. Ostermontag 1994 wird ein Oster-Dank-Gottesdienst zur Fertigstellung der Kirche mit Altar und Orgel gefeiert.

Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist ein Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk Gottes!


Christus spricht: 
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. 

(Johannes 20,29)
Wie das Licht am Ostermorgen, so leuchte uns Gottes Segen.
Christus ist auferstanden: Möge sein Friede uns begleiten, seine Liebe uns beflügeln
und seine Freude uns anrühren.
Christus ist auferstanden. In diesem Glauben bewahre uns der allmächtige Gott.

So wahr der Herr lebt, 
hat er mich durch seinen Engel behütet,
als ich hinging, als ich dort war und als ich zurückkam.

(Judit 13,20)

Engel am Altar der Nikolai Kirche in Jessen

Was wünsche ich Ihnen fürs kommende Jahr?
Ein neues Jahr, das schöner und besser als das alte war.
Allen Menschen, die Geburtstag haben,
wünsche ich stets Gutes, Gesundheit und Frieden in diesen Tagen.
Allen Menschen, die unter Sorgen und Ängsten leiden,
wünsche ich Wege, die einen Ausweg zeigen.
Allen Menschen, die Trauer im Herzen tragen,
wünsche ich Kraft und Mut, neue Schritte zu wagen.
Allen Menschen, denen die Zeit Freude bringt,
wünsche ich Glück, damit auch Weiteres gelingt.
Allen Menschen auf ihren Wegen,
sie gehen bergauf, bergab oder seien eben,
wünsche ich Gottes Segen und SEINE Liebe geschenkt,
und einen Engel, der unsere Wege mit lenkt.
Begleitet von Engeln wag in die Zukunft den Blick!
Geh hin, sei da und komm behütet zurück.
                                                                

Engelausstellung zur Adventszeit in der Kirche 2006

Über 200 unterschiedliche Engel befanden sich in dieser Ausstellung. Die Exponate waren alles Leihgaben aus den Gemeinden. Hinter jedem Engel stecken ganz persönliche Erlebnisse und Erfahrungen. Jeder Engel hätte eine Geschichte erzählen können. Auch die Konfirmanden fertigten aus Streichhölzern ihre "lichten" Engel.

 

 

Goldene und Diamantene Konfirmation in Jessen 2006

Auch in diesem Jahr wurde die Jubelkonfirmation mit viel Liebe vorbereitet. Unzählige Hände halfen und trugen somit zum guten Gelingen bei. Auftakt war am Sonnabend das gemeinsame Kaffeetrinken in der Kirche. Am Sonntag wurden die Konfirmanden noch einmal in einem Abendmahlsgottesdienst eingesegnet. Durch den Gottesdienst führte uns ein Wort aus der Genesis: "Gott gebe dir vom Tau des Himmels" (Gen. 27,28) 
Am Abend gab es in der Kirche noch ein Konzert. Zu später Stunde wurde dann der ökumenische Abendsegen auf dem Marktplatz gesprochen.

Goldene Konfirmanden, Foto Wimmer, Jessen

Diamantene Konfirmanden, Foto Wimmer, Jessen

Schul- und Heimatfest in Jessen 2006

Mit einem ökumenischen Festgottesdienst wurde das Schul- und Heimatfest in der Nikolaikirche eröffnet. Das Thema des Gottesdienstes gab ein Psalmwort: "HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt." (Psalm 26,8) Die Predigt hielt der katholische Pfarrer Ernst aus Jessen. Er predigte über die Verklärung Jesu. Im Gottesdienst wurde auch ein Kind evangelisch getauft. Orgel und Kantorei gaben dieser Stunde eine besondere kirchenmusikalische Note. 
Nach dem Gottesdienst ging es zur feierlichen Enthüllung des restaurierten Osterbildes auf die Nord-Empore. Im Anschluss daran waren die Besucher eingeladen zur Eröffnung der Taufausstellung in den Südflügel der Kirche. Zum Schluss sprach unser Bürgermeister über die abgeschlossene, umfangreiche Baumaßnahme zur Fundamenttrockenlegung unserer Kirche. Nach der Kranzniederlegung auf dem Marktplatz ging es zur Hosch-Ehrung auf den Friedhof. Wieder einmal gedachten die Jessener dem Oberpfarrer Hosch, der ihnen das Heimatlied schenkte. Aber auch der Lindenpflanzer erinnerten sich die Jessener in Liebe und Dankbarkeit.
Viele schöne Bilder zu diesem Anlass finden Sie auf der Seite der Stadt Jessen unter: www.jessen.de "Neue Bilder".

 

Ausstellung über die Festwoche:
"Geschichte und Gegenwart der Taufe in der Jessener Region"

Ostern 2006

Unser Glaube, unser Osterglaube, lebt von der Wahrheit. „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden“ (Lk. 24,6.35) Das Grab ist leer. Christus ist auferstanden von den Toten. Das ist die Wahrheit. Karfreitag und Ostern sind wie eine Sinnstiftung im Leben. Das Schwere, Gethsemane, der Karfreitag, gehört zur Wahrheit des Lebens. Niemand kann einem das wegreden. Aber auch das Schöne, das Glück, die Freude, Ostern, gehört mit in die Wahrheit des Lebens hinein. Wenn sich Menschen von Herzen freuen, dann wird es Ostern. Neue Kraft und neues Leben kann man daraus schöpfen. Ostern bedeutet sich von der Dunkelheit dem Licht zuzuwenden, von der Vergangenheit in die Gegenwart und die Zukunft zu blicken, aus der Todesverfallenheit sich dem Leben zu stellen. Ostern geschieht. Ostern ist kein Denkmodell, kein Symbol, kein Zeichen, sondern Gottes Wirken in unserem Leben. Mit der Auferstehung will uns Gott solch eine Kraft schenken, Lebenskraft, die wir mehr denn je in unserer gegenwärtigen Zeit brauchen. Allein sind wir nicht. "Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (Matth. 28,20) sagt Jesus zu uns. 

Goldene und und erstmals Diamantene Konfirmation 2005

Ausstellung in der Kirche 2005








Goldene Konfirmation 2004