Anfang September trafen sich zu einem spätsommerlichen Konzert vier Chöre in unserer Kirche.
Es sangen der Frauenchor Jessen, der Kirchenchor St. Laurentius aus Senden, Lets Gospeln und die Kantorei Jessen.
Zuvor gab es ein Kaffeetrinken im Haus der Generationen.
Mit Gebet und Segen beschlossen wir die beschwingte und besinnliche Stunde in unserem Gotteshaus.
Ende August feierten wir in unserer Kirche einen Kreis-Posaunengottesdienst.
Bläser aus verschiedenen Posaunenchören des Kirchenkreises Wittenberg kamen
zum 12. Sonntag nach Trinitatis in unser Gotteshaus.
Die musikalische Leitung hatte Christoph Hagemenn, Kantor an der Stadtkirche in Wittenberg.
Die Predigt hielt Pfr. Tobias Bernhardt.
(2. Samuel 19,40)
Aus der Schulfestpredigt: "...Welt kann aus den Fugen geraten. Meist geschieht
das dann, wenn man glaubt, sich gut und sicher darin eingerichtet zu haben. Joseph von Eichendorf,
ein bekannter Deutscher Dichter, hat einmal ein sehr schönes Gedicht über einen
Pilger geschrieben. Das Wort Pilger gebrauchen wir heute kaum noch. Pilgern
steht meist nur noch im Zusammenhang mit dem religiösen Bedürfnis eine
Wallfahrt zu unternehmen. „Pilger“ bedeutet eigentlich „der Fremde“. Eichendorf
beginnt mit den Worten: „Man setzt uns auf die Schwelle, wir wissen nicht
woher?“ Und dann beschreibt er mit den Worten eines Dichters, was darauf folgt,
das Leben. Am Ende sagt er: „Wir sehnen uns nach Hause und wissen nicht wohin?“
Das, was der Dichter beschreibt, ist bei mir mit dem Tod meines Schulfreundes Harry
aufgebrochen (am 28. Juni habe ich ihn in Dedeleben, dem Ort meiner Kindheit
und Jugend, beerdigt). „Wir sehnen uns nach Hause und wissen nicht wohin?“ Wo
ist denn nun die Heimat, wo ist das zu Hause? Wenn
ich wirklich zu Hause wäre, dann würde diese Sehnsucht nicht aufbrechen.
Vielleicht liegt es daran, dass die gegenwärtige Zeit uns der Heimat beraubt..." Pfr. Tobias Bernhardt
"Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde. ...
Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt;
nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
Denn ein Mensch, der da ißt und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes."
(Prediger 3, 1. 11-13)
"All das, womit die modernen technischen Nachrichteninstrumente den
Menschen stündlich reizen, überfallen, umtreiben -
all dies ist dem Menschen heute bereits viel näher als das eigene Ackerfeld rings um den Hof,
näher, als der Himmel über dem Land, näher als der Stundengang von Tag und Nacht,
näher als Brauch und Sitte im Dorf, näher als die Überlieferung der heimatlichen Welt....
Die Bodenständigkeit des heutigen Menschen ist im Innersten bedroht. ... Die Natur wird zu einer einzigen
riesenhaften Tankstelle, zur Energiequelle für die moderne Technik und Industrie. ...
Die Gelassenheit zu den Dingen und die Offenheit für das Geheimnis geben uns den Ausblick auf eine
neue Bodenständigkeit."
Martin Heidegger, "Gelassenheit", Festrede für den Komponisten Conradin Kreutzer, Stuttgart 1959
Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr,
der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.(Offbarung 1,8)
Bild: Empore Kirche St. Pancratius in Grabo
Frauenchor, Männerchor und Kantorei stimmten auf den Advent ein.
Musikalisch wurde die Messe von den
Jagdhornbläsern "Waidmannsheil Jessen e.V." und Orgelmusik
begleitet.
Texte und Gebete trugen Konfirmanden der Kirchengemeinde vor.
In der Predigt ging es um den 7. Schöpfungstag (Gen. 2,2).
Dank an Foto Wimmer in Jessen
Musikalisch wurde die Messe von den
Jagdhornbläsern "Waidmannsheil Jessen e.V." und Orgelmusik
begleitet.
Texte und Gebete trugen die Konfirmanden der Kirchengemeinde vor.
In der Predigt ging es um den 6. Schöpfungstag (Gen. 1,27-28).
Beethoven-Oratorium, Videoaufführung in der Kirche "Unerhörte Schönheit"
(Jeremia 8,7)
(Bild: Storch im Nest an der Graboer Kirche)
Der Storch wird als ein Glückssymbol verehrt. Da er sich unter
anderem auch von Schlangen ernährt, gilt er im Christentum als
Feind des Teufels und damit als Symbol Jesu Christi. Als
alljährlich wiederkehrender Zugvogel ist er auch ein Symbol der
Auferstehung. Die Zweifarbigkeit seines Gefieders symbolisiert die
"zwei Naturen" Christi, die Göttlichkeit und die Menschlichkeit.
Wirklich bekannt ist der Storch den meisten als Kinderbringer, der mit
der erwachenden Natur in sein Nest zurückkehrt. Nie lässt er
seine Jungen unbewacht. Er ist Vorbild für Wachsamkeit und
Elternliebe. Seine bemerkenswerte zarte Fürsorge gilt nicht nur
seinem Nachwuchs, sondern auch den Alten. Störche bleiben ein
Leben lang zusammen. Von alters her gelten sie als ein Muster treuer
Gattenliebe. Das markante Klappern ist die Sprache dieser einzigartigen
Vögel.
Der Prophet Jeremia sagt: "Der Storch unter dem Himmel weiß seine
Zeit, in der er wiederkommen soll." Er weiß, wann er seine lange Reise antreten muss, wann er
in den Süden fliegt und wann er wiederkommt. Uns erinnert der
Storch damit daran, was bestimmte Zeiten bedeuten. Alles im Leben hat
seine Zeit.
Möge der Blick auf den Storch uns eine glückliche Zeit und einen schönen Sommer schenken.
Ihr Pfarrer Tobias Bernhardt
Seit mittlerweile einem Jahr hält uns die Pandemie in Atem, besser gesagt, nimmt uns die Luft zum Atmen.
Wer hätte vor einem Jahr nur im Traum daran gedacht, dass wir alle mit Masken unser Gesicht bedecken werden.
Viele Feste sind seitdem ins Wasser gefallen und können auch noch nicht wieder richtig geplant werden.
Urlaub steht bei den meisten noch in den Sternen. Unsere gesamte Arbeits- und Lebenswelt hat sich verändert.
Seit einem Jahr unterscheidet man zwischen "systemrelevanten Berufen" und Berufen, die es nicht sind.
Diese Unterscheidung ist noch schlimmer als die Pandemie selbst. Für die Systemrelevanten ist das nicht gut,
weil sie bis an ihre Grenzen arbeiten müssen. Was wird aber aus den anderen?
Mit dieser Unterscheidung sagt man ganz klar, dass man die anderen eigentlich gar nicht so richtig braucht.
Einem großen Teil der Bevölkerung wird damit abgesprochen,
relevant zu sein. Und es sind all die Bereiche, die unser Leben
lebenswert machen.
Was das angerichtet hat, werden wir erst in der "Stunde Null", nach der Pandemie sehen.
Noch sind wir mitten "im Kampf gegen die Pandemie". Bei allen nicht
systemrelevanten Berufen wird diese Zeit ganz sicher eine Delle in der
Seele hinterlassen. Aber auch die Systemrelevanten werden Blessuren
davontragen. Man wird danach nicht einfach wieder zur Tagesordnung
übergehen können: "Schwamm drüber, ist ja vorbei".
Bis dahin können wir wie der König Hiskia im Alten Testament
nur hoffen und beten. "So spricht der HERR, der Gott deines Vaters
David: Ich habe dein Gebet gehört und deine Tränen gesehen.
Siehe, ich will dich gesund machen – am dritten Tage wirst du
hinauf in das Haus des HERRN gehen." (2. Köninge 20,5) Auf den
traurigen Karfreitag wird ganz sicher ein strahlender Ostertag folgen.
Ein neues, anderes Leben wird dann seinen neuen Weg finden.Wie dieses
Leben sein wird, kann ich nicht sagen. Mit Gewissheit kann ich aber
sagen: Gott wird mitgehen.
Ihr Pfarrer Tobias Bernhardt
Das neue Jahr startet mit Schnee - ein Stück Normalität in einer Zeit von
Klimawandel und Pandemie.
"Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." (Jahreslosung 2021, Lukas 6,36)
Nach der Pandemie sollten wir barmherzig miteinander umgehen, weil sich so viel Wut aufgestaut hat.
Und wo Wut ist, da ist auch immer Schuld. Wir werden einander viel vergeben müssen.
Gott helfe uns dabei.
In diesem Jahr lädt die Evangelische Kirchengemeinde ein.
Bild: gemalt von Martin Bernhardt, Jessen (Acryl auf Leinwand)
Bild: gemalt von Kurt Becher (1924-2018), Jessen
Bild: gemalt von Kurt Becher (1924-2018), Jessen
Zu hören war das "Gloria in D-Dur" und "Der Winter" von Antonio Vivaldi.
Aufgeführt wurden die Stücke von der Jessener Kantorei, einem Orchester und Solisten.
Die Leitung hatte Kantor Napoleon Savelli.
Es sang das hallesche a capella Quintett "Mehr als 4".
Von klassischer bis moderner Musik, von national bis international, war alles dabei.
"Ehe du etwas anfängst, überleg dir's zuvor; und ehe du etwas tust, geh mit dir zu Rate.
Denn wenn man etwas Neues vorhat, so treten vier Dinge auf:
Gutes und Böses, Leben und Tod; und darüber regiert allezeit die Zunge."
(Jesus Sirach 37,20-21)
Musikalisch wurde die Messe am 3. November von den
Jagdhornbläsern "Waidmannsheil Jessen e.V." und Orgelmusik
begleitet.
Texte und Gebete trugen die Konfirmanden der Kirchengemeinde vor.
In der Predigt ging es um den "Homo Deus".
"Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist.
Nun aber, daß er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens
und esse und lebe ewiglich!" (1. Mose 3,22)
Zu Mitgliedern wurden gewählt:
Andrea Merseburg, Heidrun Kleiner, Corinna
Trebbin, Maik Trenkelbach,
Uta Böhme, Elke Räbiger, Stefanie
Peisker
Zu Stellvertretern wurden gewählt:
Anita Höhne, Martina Hinze-Wildgrube, Ilse
Rothe, Britta Mölbitz
Gottesdienst zur Einführung der neu gewählten Kirchenältesten
am Reformationstag,
dem 31. Oktober, um 9.30 Uhr in der St. Nikolai Kirche
Konstituierende Sitzung mit der Wahl der oder des Vorsitzenden
am 4.
November um 19.00 Uhr im Pfarrhaus in Jessen
am 9. November um 15.00 Uhr, St. Nikolai Kirche in Jessen
Dank an Foto Wimmer, Jessen
Mit dem Gemeindekreis 40-plus waren wir ein Wochenende in der Lutherstadt
Eisleben unterwegs.
Mit den Konfirmanden des Kirchspiels Jessen unternahmen wir eine thematische Reise nach Erfurt: "Martin Luther in Erfurt".
Unsere Erkundungen begannen mit einem einem Gottesdienst im Dom und der Besichtigung der Severi Kirche.
Eine Führung durch das Augustinerkloster (siehe Bild) ließ uns Martin Luther als Mönch erleben.
Zum Programm unserer Tour gehörte auch die Entdeckung der historischen Altstadt.
Mit einem gemeinsamen Kinobesuch ließen wir den Tag lustig ausklingen.
In der Jugendherberge erlebten wir aufregende Nächte und kehrten gesund,
müde und voller Eindrücke von Martin Luther und Erfurt wieder heim.
(Matthäus 22, 30.32)
Konfirmation feiern wir Pfingstsonntag um 13.30 Uhr in der St. Nikolai Kirche in Jessen.
Auch in diesem Jahr feierten wir wieder den ökumenischen Weltgebetstag. Über 80 Menschen folgten der Einladung.
Nach dem Gottesdienst gab es ein opulentes slowenisches Abendbrot.
Aus Gründen des Datenschutzes haben wir die Bilder des Abends nur in unserem Gemeindeblatt veröffentlicht.
200 Jahre "Stille Nacht, heilige Nacht"
Im Salzburger Land, in einer kleinen Dorfkirche, wurde Heiligabend 1818 erstmals "Stille Nacht, heilige Nacht" gesungen.
Das Lied erklang zur Gitarre und zweistimmigem Gesang.
Den Text verfasste der Hilfspfarrer Joseph Mohr und die Melodie schenkte uns Dorfschullehrer Franz Xaver Gruber.
Heiligabend wird "Stille Nacht" auch in Jessen gesungen.
Zum Advent stimmten der Frauenchor, der Männerchor und der Kantor ein.
Musikalisch wurde die Messe von den Jagdhornbläsern "Waidmannsheil Jessen e.V."
und Orgelmusik begleitet.
Texte und Gebete trugen die Konfirmanden der Kirchengemeinde vor.
In der Predigt ging es um das Verhältnis von Mensch und Tier.
"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen:
Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde." (1. Mose 1,1)
...singen, beten, wandern, gut essen, viel erzählen und baden.
Mit Konfirmanden aus Axien, Seyda, Dobien, Wittenberg und Jessen ging es bei strahlendem
Sonnenschein nach Wittenberg. Gestartet wurde nach einer kurzen Andacht in der Kirche auf
dem Jessener Marktplatz.
Konfirmanden aus Seyda und Jessen bei Katharina Luther.
In diesem Jahr ging es mit den Konfirmanden aus Jessen nach Berlin.
Am ersten Abend machten wir einen langen Spaziergang durch Berlin
Mitte. Zu Beginn des nächsten Tages besuchten wir die Synagoge in
der Oranienburger Straße, gingen durch das Scheunenviertel und
erkundeten die Museumsinsel. Nach der Besichtigung der Marienkirche auf
dem Alexanderplatz lud uns der imposante Berliner Dom zu einer
Andacht mit Orgelmusik, Gesang und Gebet ein. Im Anschluss daran
genossen wir unter den Linden
die vielen historischen Gebäude und durchschritten
natürlich auch das Brandenburger Tor. Beeindruckt und bewegt
gingen wir danach durch das Holocaust-Mahnmal in der Nähe des
Brandenburger Tores. Auf dem Potsdamer Platz angekommen, dachten
wir über die Teilung Deutschlands nach und setzten unsere Reise
fort wieder in Richtung Alexanderplatz. Da war nun Zeit für
individuelle Freizeit. Den
Abschluss unserer Tour bildtete der Alexanderplatz mit
Fernsehturm, Neptunbrunnen und Weltzeituhr. Gemeinsam im Kino
ließen wir den Tag
ausklingen. In der Jugendherberge erlebten wir "ruhige"
Nächte und
kehrten gesund, müde und pünktlich mit der Deutschen Bahn
und den Berliner Verkehrsbetrieben wieder heim.
Offenbarung 21,6, Jahreslosung 2018
Auch in diesem Jahr begingen wir wieder das Martinsfest in Jessen. Das Martinsspiel, umrahmt von Gesang und Orgelmusik, führten die Kinder der Christenlehre der evangelischen Kirchengemeinde auf. Die Fürbitten sprachen Kinder der Katholischen Kirche. Nach der ökumenischen Martinsandacht ging es mit Laternen durch die Wittenberger Straße zum Haus der Generationen "Ludwig Hosch". Dort teilten wir die Martinshörnchen. Im Garten der Begegnungsstätte brannte das Martinsfeuer, wo außerdem noch Kinderpunsch die Kleinen und Glühwein die Großen erfreute und wärmte. Vielen Dank allen Helfern!
Musikalisch wurde die Messe von den Jagdhornbläsern "Waidmannsheil Jessen e.V."
und der Orgelmusik von Frau Kantorin Julia Reinhold begleitet.
Texte und Gebete trugen die Konfirmanden der Kirchengemeinde vor.
In der Predigt ging es um einen Text aus dem 1. Buch Mose:
"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." (1. Mose 1,1)
Dank an Foto Wimmer, Jessen
Im Lutherjahr unternahmen wir eine thematische Reise: "Martin Luther in Eisenach". Bei strahlendem Sonnenschein bestiegen wir die Wartburg. Oben angekommen erlebten und besichtigten wir die Burg, erfuhren viel über die heilige Elisabeth und das Leben und Wirken Martin Luthers als Junker Jörg auf der Wartburg. Ebenso sahen wir die beeindruckende Ausstellung "Luther und die Deutschen". Danach erkundeten wir Eisenachs historische Innenstadt. Wir verweilten am Bachhaus, dem Geburtshaus Johann Sebastian Bachs. Meditative Momente erlebten wir in der St. Georgenkirche auf dem Marktplatz. Martin Luther sang und predigte in dieser Kirche. Johann Sebastian Bach wurde dort getauft. Eines der ältesten Häuser Eisenachs durften wir auch bewundern und bestaunen, das Lutherhaus. Luther soll dort während seiner Schulzeit gewohnt haben. Den Abend beschlossen wir mit einem gemeinsamen Kinobesuch. Angenehme Nachtruhe fanden wir in der Jugendherberge im idyllischen Mariental. Bequem und sehr angenehm reisten wir mit der Deutschen Bahn.
Festwochenende in Wittenberg, 27. bis 28. Mai 2017
Auch in diesem Jahr begingen wir wieder das Martinsfest in Jessen. Das
Martinsspiel, umrahmt von Gesang und Orgelmusik, führte der Kinderkreis der evangelischen
Kirchengemeinde auf. Die Fürbitten sprachen Kinder der Katholischen Kirche. Nach der
ökumenischen Martinsandacht ging es mit
Laternen durch die
Wittenberger Straße zum Haus der Generationen "Ludwig Hosch".
Dort teilten wir
die Martinshörnchen. Im Garten der Begegnungsstätte brannte
das Martinsfeuer, wo außerdem noch Kinderpunsch die
Kleinen und Glühwein die Großen erfreute und
wärmte.
Vielen Dank allen Helfern!
Musikalisch wurde die Messe von den Jagdhornbläsern "Waidmannsheil Jessen e.V."
und der Orgelmusik von Frau Kantorin Julia Reinhold begleitet.
Texte und Gebete trugen die Konfirmanden der Kirchengemeinde vor.
In der Predigt ging es um einen Text aus dem 5. Buch Mose:
"Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und laßt euch nicht vor ihnen grauen;
denn der HERR, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen."
(5. Mose 31,6)
So spricht der HERR: Und wenn dich heute oder morgen dein Kind fragen wird:
Was bedeutet das?, sollst du sagen: ...
(2. Mose 13,14)
Dank an Foto Wimmer, Jessen
Kantorin Julia Jira und ihr Verlobter Ric Rafael Reinhold luden zu Orgelmusik und Gesang
in die St. Nikolai Kirche ein.
Vom 17. bis 23. Juni besuchte uns eine evangelische Reisegruppe aus den Masuren. Pfarrer Alfred Borski und sein Begleiter Herr Waloschek verlebten aufregende Tage mit neun Kindern in Jessen, Potsdam, Berlin, Wittenberg, Gräfenhainichen (Ferropolis) und dem Spreewald. Geschlafen hat die Gruppe in unserer Kirche. Versorgt wurde sie von vielen fleißigen Helfern aus der Gemeinde. In diesen Tagen haben wir viel voneinander gelernt. Im Miteinander sind wir uns und vor allem auch dem Land Polen näher gekommen. Wir freuen uns schon auf eine Gegeneinladung in die Masuren. Vor allem aber freuen wir uns auf die Menschen, die dort ihren evangelischen Glauben leben.
Am 19. Juni wurde Kantorin Julia Jira von Superintendent Christian
Beuchel in einem Festgottesdienst feierlich in ihren Dienst
eingeführt. Viele Gäste besuchten den Gottesdienst. Die
Kantorei sang mit ihrer neuen Kantorin. Auch die polnische Reisegruppe
brachte mit den Kindern ein Ständchen. Im Anschluss gab es Kaffee
und Kuchen in der Kirche und viele gute Gespräche.
"Gottes Augen stehen offen über allen Wegen." (Jeremia 32,19)
In diesem Jahr ging es mit den Konfirmanden aus Jessen nach Berlin. Am ersten Abend machten wir einen langen Spaziergang durch Berlin Mitte. Zu Beginn des nächsten Tages ließen wir den Alexanderplatz auf uns wirken und besichtigten die Marienkirche. Der Berliner Dom lud uns zu einer Andacht mit Orgelmusik, Gesang und Gebet ein. Im Anschluss daran genossen wir unter den Linden die vielen historischen Gebäude und durchschritten natürlich auch das Brandenburger Tor. Beeindruckt und bewegt gingen wir danach durch das Holocaust-Mahnmal in der Nähe des Brandenburger Tores. Auf dem Potsdamer Platz angekommen, dachten über die Teilung Deutschlands nach und setzten unsere Reise fort weiter in Richtung "West-Berlin". In der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche lauschten wir der Stille und mischten uns danach unter das Volk rund um den Bahnhof Zoo. Den Abschluss unserer Tour bildtete wieder der Alexanderplatz. Mit einem gemeinsamen Kinobesuch ließen wir den Tag ausklingen. In der Jugendherberge erlebten wir diesmal ruhige Nächte und kehrten gesund, müde und pünktlich mit der Deutschen Bahn und den Berliner Verkehrsbetrieben wieder heim.
Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen,
spricht der Herr Zebaoth. (Sacharja 4,6)
Konfirmation Pfingstsonntag, dem 15. Mai, um 13.30 Uhr in der St. Nikolai Kirche in Jessen
Wir begrüßen Julia Jira im Evangelischen Kirchspiel Jessen!
Persönliche Worte von Frau Jira finden Sie unter "Kirchenmusik"
auf unserer Internetseite.
(Jesaja 66,13; Bild: Julius Schnorr von Carolsfeld)